Informationen zur Ausbildung

In der Schweiz können an zwei Fachhochschulen folgende Titel erworben werden:

  • Haute École de Travail Social (HETS), Genève: Master of Science HES-SO en Psychomotricité
    Anerkennung der Berufsbezeichnung «Thérapeute en psychomotricité CDIP» in Vorbereitung.
  • Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH), Zürich: Bachelor of Arts Hochschule für Heilpädagogik in Psychomotoriktherapie
    Dipl. Psychomotoriktherapeut*in (EDK).
  • Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH), Zürich: Master of Arts Hochschule für Heilpädagogik in Psychomotor Therapy

Pfeiler der psychomotorischen Studiengänge

  • Eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis sowie von Lehre und Forschung
  • Praktika in verschiedenen Tätigkeitsfeldern
  • Theoretische und methodologische Kenntnisse aus der Psychomotorik und
  • den Bezugswissenschaften
  • Wissenschaftliches Arbeiten und angewandte Forschung

Weiterführende Informationen zu den Studieninhalten

Diese sind auf den Webseiten der Ausbildungsinstitutionen zu finden:
Haute école de travail social, Genève
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich, Bachelor
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich, Master

Befähigung

Gemäss dem Reglement über die Anerkennung der Hochschuldiplome der EDK befähigt die Ausbildung zur Psychomotoriktherapeut*in insbesondere zur Abklärung und Diagnose psychomotorischer Beeinträchtigungen und Verzögerungen sowie zur Planung, Durchführung und Auswertung von Förder- und Therapiemassnahmen. Darüber hinaus befähigt sie unter anderem zur beratenden Tätigkeit, zum Einbezug des familiären und sozialen Umfelds, zur interdisziplinären Zusammenarbeit sowie zur Zusammenarbeit mit Behörden, zum Erstellen fachlich fundierter
Berichte und Gutachten, sowie zur Mitarbeit an der Entwicklung und Realisation von Forschungsprojekten. Psychomotoriktherapeut*innen können sowohl im pädagogisch-therapeutischen als auch im medizinisch-therapeutischen Bereich tätig sein.

 

Die Psychomotoriktherapie eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die motorische oder emotionale Probleme, Verhaltensauffälligkeiten oder Schwierigkeiten in ihren Beziehungen zu anderen haben.