Wer profitiert von einer Psychomotoriktherapie?

Die Psychomotoriktherapie richtet sich an Personen mit motorischen Schwierigkeiten oder körperlichen Beschwerden. Sie treten oft im Zusammenhang mit emotionalen und kognitiven Schwierigkeiten sowie Wahrnehmungsproblemen auf und können zu psychosomatischen Symptomen führen. Ihre Folgen können sich in den beruflichen, persönlichen oder intimen Beziehungen zeigen.
Als Methode zur Persönlichkeitsentwicklung richtet sich die Psychomotorik an alle Menschen, die ihr inneres und äusseres Gleichgewicht verändern möchten – durch Bewegung sowie durch Achtsamkeit und Aufmerksamkeit dem eigenen Körper gegenüber.
Welchen Nutzen hat eine Therapie?
Durch eine Psychomotoriktherapie lernen die Betroffenen, ihre Schwierigkeiten und deren Auswirkungen auf der körperlichen Ebene besser zu verstehen. Sie entwickeln ein besseres Körperbewusstsein und erlernen bestimmte Techniken, die zur Milderung und zum Abbau der Beschwerden beitragen. Dadurch können die Betroffenen ihr körperlich-seelisches Gleichgewicht wiederfinden. Ihr Selbstvertrauen und ihre Fähigkeit, sich an ihre Umgebung anzupassen, werden gestärkt. Ihr Alltag wird nachhaltig und spürbar verbessert.
Nach einer Fehlgeburt hat Stefanie (31 Jahre) das Vertrauen in sich selbst und ihren Körper verloren. Sie fühlt sich nicht mehr wohl in ihrer Haut, schläft schlecht, ist angeschlagen und angespannt. Sie glaubt, dass sie der Schwangerschaft nicht gewachsen war.