Therapieprozess

Psychomotorische Schwierigkeiten können sich in verschiedenen Lebenssituationen äussern.

Mögliche Schwierigkeiten

  • körperliches Unwohlsein
  • Aggressivität
  • Blockaden, extreme Schüchternheit oder Beziehungsprobleme
  • schlechte Körper- und Selbsteinschätzung
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Schwierigkeiten sich räumlich oder zeitlich zu orientieren
  • übermässiger Bewegungsdrang
  • gestörte Regulierung der Muskelspannung
  • psychosomatischen Beschwerden
  • Stimmungsschwankungen
  • gestörtes Essverhalten
  • sexuelle Probleme und Unfruchtbarkeit
  • psychomotorische Schwierigkeiten in fortschreitendem Alter

Therapieverlauf

Beim ersten Treffen teilt der Klient oder die Klientin der Therapeutin seine bzw. ihre Anliegen und Erwartungen mit. Beide besprechen gemeinsam die wichtigsten Etappen der Krankengeschichte. Ausgehend von den erhaltenden Informationen und Beobachtungen werden die Ziele und das weitere Vorgehen gemeinsam besprochen.

Aufbauend auf den Ressourcen des Klienten begleitet die Therapeutin diesen in bestimmten Bewegungsaufgaben oder Körperübungen. Zur Unterstützung der Bewegungen können unterschiedliche Materialien eingesetzt werden. Bei dieser körperbezogenen Arbeit liegt die Aufmerksamkeit auf den durch die Bewegung hervorgerufenen Empfindungen, Wahrnehmungen, Bildern und Gefühlen. Mögliche Interventionen können fördernd wirken: 

  • Körperausdruck
  • Entspannung
  • Massage
  • künstlerischen Ausdruck
  • Atemtechniken

Regelmässige Gespräche unterstützen dabei den therapeutischen Prozess.

Die Psychomotoriktherapie eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die motorische oder emotionale Probleme, Verhaltensauffälligkeiten oder Schwierigkeiten in ihren Beziehungen zu anderen haben.